Gemeinsam mit vielen weiteren engagierten Menschen hat der Meidericher Bürgerverein einen täglichen Informationsstand zur A59 organisiert:
Acht Wochen lang hat der Meidericher Bürgerverein mit vielen engagierten Menschen aus dem Bündnis „DU – für den Tunnel“ täglich an einem Infostand über die Ausbaupläne informiert und bei der Erstellung von Einwendungen geholfen.
Viele Engagierte für ein lebenswertes Meiderich
Ein riesiges Dankeschön an alle Beteiligten aus dem Bürgerverein, dem AKSUS (Arbeitskreis Schule und Stadtteil), den demokratischen Parteien (SPD, Bündnis 90/Die Grünen, CDU), den Kirchen, Haus und Grund Meiderich und weiteren Bürger:innen aus unserem Stadtteil. Es ist großartig zu sehen, welchen Stellenwert ehrenamtliches Engagement hat und wie „In Meiderich Miteinander“ gelebt wird!
Seit die Planungsunterlagen auslagen, wissen wir endlich, was die Autobahngesellschaft mit uns und unserem Stadtteil vorhat.
Es gab bereits mehrere Veranstaltungen, um zu verdeutlichen, was dies für uns bedeutet! Nicht zu allen haben wir als Meidericher Bürgerverein einen Bericht erstellen können, freuen uns aber über die Berichterstattung insbesondere in der WAZ, bei Studio47 und bei Radio Duisburg.
Wir haben einige Berichte daher gerne (extern) verlinkt. Wer weitere Berichte gefunden hat, darf uns diese gerne mailen. Wir ergänzen die Liste sehr gerne!
Der Meidericher Bürgerverein spricht sich gegen die aktuelle Planung aus!
Natürlich werden wir als Bürgerverein auch Einwendungen erheben. Folgendes Schreiben werden wir dem Fernstraßen-Bundesamt (WICHTIG: per Post: Ulrich-von-Hassel-Str. 74-76, 53123 Bonn) senden.
Einwendung gegen das Planfeststellungsverfahren zum Ausbau der BAB 59 zwischen dem AK-Duisburg und der AS Marxloh.
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Meidericher Bürgerverein wurde 1905 gegründet, um sich für die Rechte und Belange der Meidericher Bürger einzusetzen. Auf unserer Mitgliederversammlung 2020 wurde der Vorstand einstimmig beauftragt, sich beim Ausbau der A59 in Meiderich für eine Tunnellösung einzusetzen.
Der ADFC Duisburg und der Ausbau der A59
Was hat denn der ADFC Duisburg mit dem Ausbau der A59 (Nord-Süd-Achse) am Hut? Ein Fahrradclub, der sich beim Autobahnausbau mit einbringt? Eine berechtigte Frage, die sich manch organisierte:r Radler:in eventuell stellt oder gestellt hat.
Die folgenden Ausführungen versuchen, die Zusammenhänge und Beweggründe des ADFC Duisburg zu erläutern. Gleichzeitig soll er zeigen, wie wichtig es ist frühzeitig den Blick weit über den Fahrradlenker hinaus nach vorne und zu den Seiten zu richten, einen langen Atem zu haben und Entwicklungen, die vordergründig erstmal nichts mit Radverkehr zu tun haben, im Auge zu haben.
Die Planungsunterlagen lagen aus. Wir wurden endlich informiert, was die Autobahngesellschaft mit uns und unserem Stadtteil vorhat.
Die Information des Fernstraßenbundesamtes und die konkreten Unterlagen sind leider nicht mehr offiziell einzusehen. Nach dem 01.09.2023 gibt es die Unterlagen weiterhin hier: https://magentacloud.de/s/dA3rsK9HdidZJSC
Die Stadt Duisburg hat ebenfalls eine Sonderseite zum Ausbau der A59 online:
https://duisburg.de/verkehr/ausbau-a59/index.php
Sehr eindrückliche Visualiserungen hat die Stadt Duisburg ebenfalls erstellt: https://workspace.optify.de/duisburg-a59/
Die aktuelle Seite der Autobahn GmbH zum Ausbau der A59 befindet sich hier:
Nicht nur die Visualisierung der Stadt Duisburg ist eine schlimme Vision. Auch die Autobahngesellschaft hat eine wirklich schlimme Ausbauversion als Visualisierung erstellt:
https://autobahn.projectatlas.app/a59
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Bis 04.10.2023 sind noch Einwendung durch uns Bürgerinnen und Bürger möglich und wichtig!
Nach dem 01.09.2023 gibt es die Unterlagen weiterhin hier: https://magentacloud.de/s/dA3rsK9HdidZJSC
Gemeinsam mit der SPD, der CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN lädt der Meidericher Bürgerverein zur Informationsveranstaltung zur A59 ein:
Liebe interessierte Duisburgerinnen und Duisburger,
der notwendige Umbau der A59 beschäftigt uns nunmehr seit einigen Jahren. Von Beginn an haben wir – ebenso wie die Stadt Duisburg – für einen Umbau in Tunnelbauweise plädiert und uns dafür stark gemacht. Die Autobahngesellschaft des Bundes ignoriert diese Forderung seit Jahren konsequent. Ab dem 01. August 2023 liegen nun endlich die konkreten Planunterlagen aus. Die Belange insbesondere des Stadtteils Meiderich werden dabei völlig außer Acht gelassen. Das vorgesehene Brückenbauwerk wird den Stadtteil noch weiter zerschneiden und die Lebensqualität massiv darunter leiden.
Das wollen wir uns nicht gefallen lassen! Mit dem Beginn des Planfeststellungsverfahrens haben alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit Einwendungen einzureichen und sich dadurch gegen diese Planung zu wehren. Wie das gehen kann – dazu möchten wir gemeinsam informieren.
Die Stadt Duisburg hat ebenfalls eine Sonderseite zum Ausbau der A59 online:
https://duisburg.de/verkehr/ausbau-a59/index.php
Hier gibt es einen Faktencheck
Eine Gegenüberstellung der Behauptungen der Autonbahn GmbH und der entsprechenden Einschätzungen der Stadtverwaltung:
https://duisburg.de/verkehr/ausbau-a59/ausbau_a59_faktencheck.php
A59: Betroffene im Verfahren
Eine Information, wie von der A59 Betroffene im Verfahren berücksichtigt werden:
https://duisburg.de/verkehr/ausbau-a59/ausbau_a59_betroffene.php
Ausbau A59: Das Planfeststellungsverfahren
Was ist ein Planfeststellungsverfahren und wie läuft das Planfeststellungsverfahren für den Ausbau der A59 ab?
https://duisburg.de/verkehr/ausbau-a59/ausbau_a59_planfeststellungsverfahren.php
Ausbau A59: Hier kann es eng werden
Bilder, die die Auswirkungen verdeutlichen, sollte die A59 in Hochlage bzw. Troglage ausgebaut werden.
https://duisburg.de/verkehr/ausbau-a59/ausbau_a59_hier-kann-es-eng-werden.php
Einschätzung von Prof. Dr. Bischopink zum geplanten Ausbaus der A59
am 03.07.23 erschien in der WAZ folgender Artikel:
Dr. Olaf Bischopink vertritt Duisburg beim A59-Ausbau. Im Streit um die Finanzierung eines Tunnels setzt er auf ein entscheidendes Argument.
Infoveranstaltung zur aktuellen Situation des geplanten Ausbaus der A59
am 22.04.2023 ab 10.30 Uhr bei REWE-Peeters / Parkplatz unter der A59-Brücke
Herbststraße 20 47137 Duisburg-Meiderich
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Der aktuelle Bericht bei Studio47 ist online: https://www.youtube.com/watch?v=GCpVDiNk-Uc
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Bundesministerium für Digitales und Verkehr zur A59
Das ist die Antwort (Download als pdf durch Klicken auf das Bild), die wir vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr auf unser Schreiben erhalten haben.
Leider macht es nicht viel Hoffnung, aber wir bleiben am Ball.
Duisburg ohne Berliner Brücke der A59?
Die A59 muss und soll erneuert werden, dies ist völlig unstrittig! Da die wichtigste Nord-Süd-Verbindung in Duisburg, die A59, und insbesondere die Berliner Brücke aktuell nur noch bis 2029 "TÜV" hat, müssen die Planung und der Neubau schnell erfolgen. Damit dies gelingen kann, sollte die Planung in zwei Teilen erfolgen. Dies ist die Meinung in Duisburg und war auch die Zusage aus Berlin.
Vom Autobahnkreuz Duisburg (mit der A40) bis zum Stadtpark soll der Neubau als Brücke erfolgen. Dies ist unbestritten. Dass vom Stadtpark bis zum Autobahnkreuz Hamborn (mit der A42) der Neubau als Tunnel die bessere Variante ist, hat die Autobahngesellschaft bislang noch nicht eingesehen. Um hier für unseren Stadtteil zu streiten und eine für die Menschen und die Umwelt verträgliche Lösung zu finden, kann und soll dieser Teil eigenständig geplant werden. Das ist technisch und rechtlich möglich! Es gibt Gutachten, die dies belegen und das Bundesverkehrsministerium hatte im vergangenen Jahr bereits zugesagt, so zu verfahren.
Nun hat einen Tag vor Weihnachten die Autobahngesellschaft der Stadt Duisburg geschrieben, dass sie ihre Zusage bricht und den Neubau in einem Stück planen will. Wir alle - auch die Autobahngesellschaft und der Bundesverkehrsminister - wissen, dass es Widerstand gegen eine Brücke durch Meiderich geben wird und alleine das Planungsverfahren sich mehrere Jahre hinziehen wird. Jetzt haben wir bereits 2023 und es sind nur noch (Stand jetzt) 6 Jahre, bis die Berliner Brücke nicht mehr genutzt werden kann. Die nächste "TÜV"-Prüfung steht dieses Jahr an und der Ausgang ist offen...
Dies alles wird dazu führen, dass wir keine Berliner Brücke haben werden. Das Autobahnkreuz Kaiserberg wird nicht fertiggestellt sein (mit Stau auf der A3), die Aackerfährbrücke wird Unmengen an PKW und besonders LKW ertragen müssen und lediglich die (dann hoffentlich fertigen) Karl-Lehr-Brücken werden die Querung des Hafens und der Ruhr sowie die Zufahrt zur A40 ermöglichen. Das Chaos in Duisburg ist damit vorprogrammiert.
Außerdem ist es eine Unverschämheit, wie mit einer Stadt, in der 500.000 Menschen leben, die von dieser unsäglichen Entscheidung betroffen sind, umgegangen wird! Dies dürfen wir uns nicht gefallen lassen!