Die „Hahnenfeder“ weiter auf Lesereise
Drei Mal hielt der Lesereise-Zug der „Hahnenfeder“, die Geschichts- und Schreibwerkstatt des Meidericher Bürgervereins, in den letzten zwei Wochen in Meiderich an, um Geschichten von „Damals in Meiderich“ vorzulesen.
Los ging es im Literaturcafé „Die Ecke“ der ev. Kirchengemeinde Meiderich, wo die „Hahnenfeder“ schon im Frühjahr (DER MEIDERICHER berichtete) mit ihren Geschichten zu Gast war. Dieses Mal war Autor Dieter Lesemann eingeladen, um aus seinem Buch „Möhren untereinander - Kindertage in Meiderich von 1949 bis 1964“ vorzulesen. Viel Interesse fand sein erster Zungenkuss auf der „Raupe“ der Meidericher Kirmes.
Beim Familienfest von KISS und dem Parkhaus mischte sich die „Hahnenfeder“ unter das junge Volk und trug mit einigen Texten zum Bühnenprogramm der Veranstaltung bei. Erstaunt waren die Zuhörerinnen und Zuhörer über die Tatsache, dass schon Anfang der 1960er Jahre das PayTV erfunden wurde, wenn man der Geschichte von Helmut Koopmann Glauben schenken darf.
Schließlich war Dieter Lesemann wieder Gast der KAB der Gemeinde St. Michael, um in Pfarrsaal aus seinem Buch „Von Hof zu Hof - eine Wanderung durch 1.000 Jahre Meidericher Bauerngeschichte“ vorzulesen. Es wurde ein herrlicher Sommerabend, an dem dieses Mal das „Dorf Lakum“ im Mittelpunkt statt. Die „Spinnradgeschichte“ „In Ruhrort Hippe - in Meiderich Bock“, in der einem trinkfreudigen Lakumer Bauern von Ruhrorten übel mitgespielt wurde, sorgte für viel Heiterkeit.
Der Lesereise-Zug steht schon wieder am Bahnsteig …