Lesung der HAHNENFEDER

„Geschichten aus dem alten Meiderich“

 

Hahnenfeder IV

„Das Schaufenster der Vergangenheit“

 

So konnte man das Auslagenfenster der ehemaligen Buchhandlung Filthaut in Meiderich auf der Von-der-Mark-Straße am Nachmittag des 19. November wohl bezeichnen. Saßen doch die Autoren der Geschichts- und Schreibwerkstatt „Hahnenfeder“ dort im Schaufenster und lasen aus dem neuen Band IV ihrer Buchreihe „Damals in Meiderich – Geschichten von gestern.“

 

Die Kulturwerkstatt Meiderich füllt im Augenblick, zusammen mit anderen Initiativen das zurzeit leerstehende Ladenlokal mit kulturellem Leben und hatte die „Hahnenfeder“ zu einer Lesung eingeladen. Die Meidericher:innen kamen und füllten den Raum bis auf den letzten Platz.

Als das Licht im Verkaufsraum gelöscht war und Strahler nur noch das Schaufenster erleuchteten, war die Atmosphäre für einen stimmungsvollen Nachmittag geschaffen. Da passten dann auch die Geschichten von Helmut Willmeroth („Gaslaternen erleuchten Meiderich“) und Helmut Koopmann („Laternepitt de Lamp ös ütt“) gut ins Bild. Auch Dieter Lesemann konnte mit seiner Geschichte („Ich, der Eussen Arnold“) die Beharrlichkeit der Meidericher Bauern ins rechte Licht setzen.

Werner Maistrak, der krankheitsbedingt nicht dabei sein konnte, war ebenfalls „anwesend“. Über Lautsprecher war sein Podcast (www.nrwision.de) „Bello schaffte es auf die Titelseite“ zu hören. Auch der im Sommer leider verstorbene Friedel Lubitz war nicht vergessen und durch seinen Text „Glück und Glas“ vertreten.

Und wie versprochen, gab die „Hahnenfeder“ dem „Meierksch Platt“ die Ehre und sorgte mit Hermann Fengels’ „Dat neje Rad“ für Kopfschütteln über das Verhalten des Protagonisten dieses Textes.

 

Hahnenfeder Lesung im Fenster 20221119