Meidericher Geschichte interessiert Schüler:innen
Auch junge Menschen interessieren sich für die Geschichte unseres Stadtteils. Auf Einladung von Olga Gleich, Klassenlehrerin der 10C der Gesamtschule Meiderich, besuchte Stadtteilhistoriker Dieter Lesemann die Schüler:innen im Klassenraum und war auch mit ihnen vor Ort im Dorf Borkhofen.
Im ersten Teil des Projekts ging es zunächst um den Zeitraum 1734 bis 1905. Die Schüler:innen waren überrascht, dass Meiderich eine mehr als tausendjährige Bauerngeschichte hat. Um 1800 gab es hier etwa 160 Höfe, die eine Fläche von etwa 2.350 Fußballplätzen bildeten. Zu dieser Zeit lebten im Kirchspiel Meiderich etwa 1.200 Menschen.
Mit Beginn der Industrialisierung in der Mitte des 19. Jahrhunderts änderte sich das schnell, wie sich in der Entwicklung vom Dorf zum Riesendorf, zur Stadt und schließlich 1905 zum Stadtteil mit mehr als 40.000 Einwohner:innen zeigte.
Bei einem Rundgang durch Borkhofen, wo ja auch ihre Schule liegt, stellten die Schüler:innen dann mit Hilfe alter Fotos fest, dass von dem Bauerndorf Borkhofen (fast) nichts mehr übrig geblieben ist.
Ein Abstecher nach „Meiderich Dorf“ zum Standort des ehemaligen Rathauses, des Meidericher Hahns und des alten Wappens am Busbahnhof ergänzte die Erkenntnisse über die Geschichte ihres Stadtteils.
